Wenn du nicht von Dingen tief in Deinem Herzen schreibst, was ist dann der Sinn, all die vielen Worte zu machen? 

Zen-Mönch und Dichter Ryokan (1758-1831)

Steckbrief

  • verheiratet
  • Mutter eines erwachsenen Sohnes
  • Hundemama
  • Norwegenfan
  • singt und spricht neben dem Schreiben
  • liebt ihren Garten und Möbel aufzubereiten
  • mag gute Gedanken und spannende Menschen
  • liebt gute (Hör)- Bücher, Serien und Filme
  • legt für jedes Buchprojekt eine Playliste bei Spotify an
  • kocht gern (am Wochenende)
  • lebt im Norden von Deutschland
  • schreibt Thriller und Sci-Fi unter dem Pseudonym: 
    Cookie Ellerdahl

     

Und das Herz ist so voll!

Schon als junges Mädchen lief ich jede Woche zum Bücherbus und kam mit der maximal erlaubten Anzahl an Büchern wieder heraus, um in die Erzählungen anderer Autoren einzutauchen. Damals hätte ich nicht gedacht, dass auch ich einmal schreiben würde. Aber ganz sicher wurde hier der Grundstein dafür gelegt.

Meine erste Geschichte schrieb ich mit acht Jahren, es war ein kurzer, mit der Hand geschriebener Krimi, der in irgendeinem Schulheft gelandet ist. Leider besitze ich es nicht mehr, aber die Erinnerung daran bringt mich heute noch zum Lachen. Jahre vergingen, bis ich wieder geschrieben habe und wenn ich es tat, fühlte ich mich glücklich. An eine Veröffentlichung habe ich lange nicht gedacht, es war ein persönliches Vergnügen, ohne Publikum. Mit Anfang dreissig veröffentlichte ich schließlich Kurzgeschichten in einem öffentlichen Forum. Zu meiner Überraschung fragten die Leser nach Fortsetzungen. Damals war ich junge Mama und während mein Sohn schlief, tippte ich bis in den frühen Morgen und veröffentlichte sie für das wartende Publikum. Vom Handwerk Schreiben hatte ich bis dahin keine Ahnung, es floss aus meiner Fantasie und die Leser mochten es.

Jahre später

fiel mir der Schreibratgeber von Sol Stein "Über das Schreiben" in die Hände und ich sog die vielen Informationen wie ein trockener Schwamm auf. Daraufhin entwickelte ich einen riesigen Hunger, immer mehr zu lernen, Grundsätze zu verstehen, wie Geschichten aufgebaut werden und Charaktere zum Leben erweckt. Nebenbei las ich mehr denn je Bücher von Autoren, die dies bereits beherrschten. Ich liebte spannende Bücher, Thriller, Sci-Fi, alles, was große Emotionen in mir auslöste, und genau das wollte ich: solche Geschichten schreiben. 
 
All in 

Weitere Jahre vergingen, ich arbeitete in Büros, einem Schloss, bei einer Autovermietung, kellnerte und spürte immer mehr, dass ich nie in einem dieser Jobs ankommen würde. Es war etwas in mir, eine Energie, der ich noch nicht trauen konnte, bis mich eine Buchidee überfiel und ich an meinem Debütroman "Der Rasmus-Effekt" – einem dystopischen Sci-Fi-Thriller, zu schreiben begann. Immer wieder fühlte ich Zweifel, die Geschichte war groß angelegt, sogar die ISS kam darin vor und ich verlor mich in der Angst, ihr nicht gerecht zu werden. 

Insgesamt legte ich das Manuskript dreimal zur Seite und schrieb an vermeintlich leichteren Geschichten. Doch die Idee ließ mich nie ganz los und endlich kam der Moment, an dem meine Faszination größer, als meine Angst wurde. Mit der Unterstützung meines Mannes und Sohnes ging ich in ein All in, kündigte meinen Job und schrieb dieses Buch. 2020 habe ich "Der Rasmus-Effekt" unter dem Pseudonym Cookie Ellerdahl im Selfpublishing veröffentlicht. Besuche mich gern auf meiner Website www.cookie-ellerdahl.de

2021

Danach war mein weiterer Weg klar. 2021 veröffentlichte ich meinen ersten Norwegen-Thriller "Sündenmeer" und im Sommer 2023 das Prequel zu meinem Debütroman "Der Rasmus-Effekt – Der Beginn". Keinen Tag habe ich die Entscheidung bereut, Vollzeitautorin geworden zu sein, auch wenn es nicht immer leicht war. Erfolg ist kein Garant oder entsteht von heute auf morgen. Doch nie war ich glücklicher in meinem Tun und erfüllter. Nebenher habe ich weitere Projekte ins Leben gerufen wie die Hör-Bühne, auf der Autoren aus ihren Büchern lesen, einen Märchenpodcast für Kinder und das Sprechen von Hörbüchern (dieses Projekt ruht zurzeit, da ich mich auf das Schreiben konzentriere). Vielleicht lese ich "VARG – Das Schweigen des Wolfes" ein und veröffentliche das Buch zusätzlich als Hörversion. Das wäre wunderbar!

Kari C. Nordahl

Und nun gibt es Kari, ziemlich nah vom Klang zu meinem ersten Pseudonym, weil ich derselbe Mensch bin, hier nur mit einer anderen Facette. Mit Kari steht nicht die Spannung im Vordergrund, wobei ich sicher nicht aus meiner Haut kann und mich der Spannung verpflichtet fühle. Doch hier ist sie hintergründiger, die Menschlichkeit und Gefühle meiner Protagonisten, insbesondere von Even, stehen im Vordergrund. "VARG – Das Schweigen des Wolfes" ist dennoch die emotional härteste Geschichte, die ich bisher geschrieben habe. Schmerzhaft und schön, tief und dunkel und ebenso hoffnungsvoll. Aktuell befinde ich mich mitten im Schreibprozess und bin selbst sehr angefasst. Aber nur, wenn ich aus dem Herzen schreibe, wirst auch du es spüren können, innerlich mitgehen, fluchen, lachen und weinen.

Ich freu mich sehr auf diese Reise und noch mehr, wenn du mich begleitest.

Herzlichst

deine Kari

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